Wir trafen später auf den Zimmern noch Falk und C. und den dritten Spanier, mit dem typischen Namen Jose. Unsere Zimmer hatte eine große Terrasse. Kochen konnte ich da nicht, aber wir aßen alle am Abend gemeinsam. Am Abend würde es Recht frisch und sehr früh kündigte sich ein Gewitter an. Es regnete ordentlich. Morgen soll es auch nicht besser werden. Ich beschloss daher die ersten drei Kilometer auf die Straße auszuweichen und erst dann den Jakobsweg zu nehmen
Orte: Arres, Martes, Mianos, Artieda und Ruesta. An den beiden Orten Martes, Mianos und Artieda kommt man nur vorbei
Etappe von Arres nach Ruesta, 28 km, reine Gehzeit 6:15 Stunden Wetter: 16 bis 28 Grad, Fast klar, Abends Regen und Gewitter
Es hieß das es Frühstück erst um 7.00 Uhr gebe. Danach habe ich mich gerichtet und war der Letzte der zum Frühstück kam und auch somit los kam.
Die anderen Pilger nahmen den nächsten Bergpfad, ich dachte nicht daran und ging bequem die Straße runter bis zum Jakobsweg. Von da ging es entspannt weiter.
Es war schon sehr warm. Wir legten ein hohes Tempo vor. Die Wege gingen schon durch eine schroffen Landschaft, die vom Fluss und dem Regenwasser geformt wurde.
Bei Martes traf, ich die beiden Schwestern wieder, Martine und Marie. Martine ist die, die weiter geht. Für Marie ist das heute die letzte Etappe. Sie wurden von Maries Mann mit dem Auto an der Strecke abgesetzt. Ab hier gingen wir zusammen.
Um die Mittagszeit machten wir in der Nähe von Artieda im Schatten einer alten Scheune Rast. Wir hatten bisher keine Gelegenheit gefunden unser Wasser aufzufüllen. Es wurde langsam knapp.
Der Aufstieg nach Artieda war uns zu anstrengend. Der Ort erhebt sich hoch über dem Tal. Wir wanderten weiter und kamen an eine alte Straße die nach Ruesta führt. Da der Ort aufgegeben wurde, wird die Straße kaum noch benutzt.
In der Nähe des Yasa Stausee verließ der Camino die Straße, es wurde nicht gerade leichter. Dafür war der Weg von Bäumen links und rechts beschattet.
Ich war wegen der Wärme etwas durch und mit den eingestürzten Mauern am Wegesrand beschäftigt. Marie half mir mit den Wagen, wärend Martine enteilte. Ich hatte so einen durst, ich wollte nur ankommen. Die Strecke war auch deutlich länger als erwartet. Letztendlich kamen wir in Ruesta an.
In Ruesta gibt es eine große Burgruine und die verfallenen Häuser der ehemaligen Anwohner. In einer der Häuser, ist eine größeren Anlage, dort ist die Herberge untergebracht. Sie gehört der Gewerkschaft CGT. Cisco und Marti waren auch schon da und saßen draußen, bei einem Bier. Wir gesellten uns dazu und tranken auch erstmal kalte Getränke.
Arres am morgen
Richtung Martes